ELTERN BLEIBEN – Bündnis von Müttern und Vätern – Väteraufbruch für Kinder Kreisverein Köln e.V.

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Frauen

Kinder brauchen beide Eltern! Deshalb sind wir gegen jede Ausgrenzung.

Offener Brief von im VAfK engagierten Frauen, Müttern und Großmüttern zum Artikel “Väterrechtler auf dem Vormarsch”

Die Mütter, Frauen und Großmütter im Väteraufbruch für Kinder (VAfK) reagieren mit großem Unverständnis auf die Veröffentlichungen von Gabriele Keller. Entfremdung und Ausgrenzung von Elternteilen und Familienangehörigen ist geschlechtsneutral. Diejenige Person, von der ein Kind abhängig ist, kann diese Abhängigkeit missbrauchen. Das ist das Problem, das Kinder in Trennungsfamilien haben.

ARD Panorama: Tabuthema sexueller Missbrauch durch Frauen

Das ARD Magazin Panorama berichtete am 02.02.23 über dieses nach wie vor brisante Thema. Immerhin wird inzwischen zum Thema geforscht und publiziert. Vor wenigen Jahren war das noch anders, Autoren die zum Thema veröffentlichen wollten, fanden keinen Verlag.

Lisa Paus knickt ein - Der Vaterschaftsurlaub soll nun doch kommen

Seit Jahren fordern Verbände auch für Deutschland die Einführung eines gesetzlichen Vaterschaftsurlaubs ab Geburt. Seit 2019 ist dies durch eine EU-Richtlinie für alle Mitgliedsstaaten sogar vorgeschrieben. Deutschland hatte das bisher unter Verweis auf die bestehende Elternzeit-Regelung als unnötig erachtet, eine von der EU gesetzte Frist zur Umsetzung überschritten und die Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens in Kauf genommen. Jetzt scheint es ein Umdenken gegeben zu haben, denn Bundesfamilienministerin Lisa Paus (GRÜNE und VAMV) hat nunmehr doch eine Einführung für 2024 angekündigt.

Der Lobby-Hammer: Als Studie getarnte Lobbypublikation bennent Mütter als vom Familienrecht benachteiligt

Anhand einer sogenannten „Studie“ wollten Alleinerziehenden-Verbände mit Hilfe von Dr. Wolfgang Hammer rechtsfreie Räume für Missbrauch, frei von staatlicher Kontrolle schaffen und vor allem Väter ausgrenzen. Die heute veröffentlichte Aufarbeitung des Väteraufbruch für Kinder e.V. legt dies nicht nur offen, sondern zeigt anhand von Fakten deutlich, dass sich die aufgestellten Behauptungen, nur Mütter würden im Familienrecht diskriminiert, vollständig widerlegen lassen. Die in Rede stehende Publikation wurde zumindest teilweise/indirekt auch noch mit öffentlichen Geldern finanziert.

An die unbekannte Mutter - BGH: Mehr als 1200 € Entschädigung pro Jahr bei überlangem Umgangsverfahren

Du hast am 06.05.2021 vor dem Bundesgerichtshof das wichtige Urteil zu III ZR 72/20 erstritten. Dafür gebührt Dir der größte Respekt. Wie jeder wissen kann, war der Weg dahin extrem hart und die Geschichte dahinter mit immenser Verzweiflung, Wut und Fassungslosigkeit gepflastert. Du hast nicht nur, wie so viele, ein kafkaeskes Gerichtsverfahren bestreiten müssen, sondern auch erfahren müssen, dass der Beschluss eines Familiengerichtes oftmals das Papier nicht wert ist.

Frauen im Väteraufbruch für Kinder

Warum organisieren sich Frauen im VafK?

Unser Antrieb ist unsere tiefe Überzeugung, dass Kinder beide Elternteile für ein glückliches Leben brauchen: also "Allen Kindern beide Eltern"!

Entfremdung und Ausgrenzung von Elternteilen und Familienangehörigen ist geschlechtsneutral. Auch Mütter werden aus dem Leben ihrer Kinder ausgegrenzt, ebenso wie Väter. Diese Mütter erleben im VafK - ebenso wie Großmütter oder neue Partnerinnen von betroffenen Vätern - Solidarität und bekommen Unterstützung.

Wir möchten Frauen ermutigen, sich im Väteraufbruch für Kinder zu engagieren oder sich an uns zu wenden. Um hier die Unterstützung zu finden, die Sie benötigen! Deshalb haben wir das Frauennetzwerk im VafK gegründet. Denn es gibt uns, die Frauen im VafK! Und wir werden immer mehr. 

Die Frauen im Väteraufbruch für Kinder sind

  • Entfremdete Mütter, die in anderen Organisationen, vor allem bei Frauen- und Mütterorganisationen auf wenig bis gar kein Verständnis für ihre Situation stoßen und zusätzlich stigmatisiert werden, denn der falsche Vorwurf, dass die Mutter es ja nur selbst verschuldet haben kann, wenn Kinder nicht bei ihr sind oder den Kontakt zu ihr ablehnen, ist tief in der Gesellschaft verankert.
  • Ehemals ausgegrenzte Mütter, die ihre Erfahrungen an andere weitergeben und diese unterstützen möchten. Wohlwissend wie langfristig traumatisierend diese Erfahrungen sind für Eltern und für Kinder.
  • Töchter, die den Kontakt zu einem Elternteil verloren haben oder hatten.
  • Großmütter und andere weibliche Familienangehörige, die ebenfalls ausgegrenzt werden und vom Kontakt zu den Kindern ferngehalten werden,
  • Frauen, die statt der betroffenen Väter Hilfe für diese suchen, auch neue Partnerinnen,
  • Mütter, die Hilfe und Wege suchen, einen „flüchtenden“ Vater an der Erziehungsarbeit zu beteiligen, ihrem Kind den Vater zu erhalten,
  • Frauen, die sich für eine gleichberechtigte Aufteilung von Haus- und Familienarbeit einsetzen und die ihre Berufschancen auch als Mütter aktiv nutzen wollen.

 

 Mütter im Väteraufbruch für Kinder e. V.

  • setzen sich ein für gemeinsame Elternschaft und Bindungstoleranz
  • wollen stark sein für die eigenen Kinder
  • müssen der gesellschaftlichen Zuschreibung von „Rabenmutter“ etwas entgegensetzen und Stärke entwickeln
  • stehen nicht alleine mit dem Problem da
  • sie sehen als Großeltern ihre Enkel nicht, weil es zwischen den Eltern schon mit Absprachen nicht klappt und der Sohn oder die Tochter ihre Kinder nicht sieht. Sie erleben, wie die Familie ihrer Kinder zerbricht, wie ihr Sohn oder ihre Tochter unter der Trennung leiden.
  • ihr neuer Partner ist Vater von Kindern, die bei der Mutter leben. Zwischen den Eltern gibt es Kommunikationsprobleme. Sie selbst suchen noch nach ihrer Rolle in der Patchworkfamilie. Vielleicht lehnen die Kinder sie ab? Vielleicht haben die Kinder aber auch eine besonders gute Beziehung zu ihnen? Vielleicht erleben sie auch einen Beziehungsabbruch, weil die Mutter der Kinder ihres Partners wegzieht oder selbst einen neuen Partner kennengelernt hat?

Wenn Mütter nach Trennung und Scheidung den Kontakt zu ihren Kindern verlieren, ist das ein Phänomen, das viele Väter nur zu gut kennen. Aus diesem Grund wurde vor über 30 Jahren der Väteraufbruch für Kinder e. V. gegründet. „Allen Kindern beide Eltern“ ist sowohl Motto als auch Forderung, die sich um das Recht des Kindes auf beide Eltern auch in Trennungs- und Scheidungssituationen bemüht. Beide Eltern sind Mutter und Vater. Sie bleiben für das Kind immer die Eltern.

In Deutschland ist die häufige Praxis, das ein Vater sein Kind oder seine Kinder nach einer Trennung nicht mehr sieht eher gesellschaftlich anerkannt, als dass dies einer Mutter passiert. Wenn eine Mutter aus dem Leben ihres Kindes oder ihrer Kinder ausgegrenzt wird, geht die Gesellschaft davon aus, dass wichtige Gründe im Verhalten der Mutter die Ursache dafür sein müssen. Ohne triftigen Grund wird in Deutschland keine Mutter aus dem Leben ihrer Kinder gedrängt. Oh doch!    Genau wie Väter können auch Mütter in die Situation kommen, unverschuldet den Kontakt zu ihren Kindern zu verlieren.

Wohin wendet man sich als Frau, als betroffene Mutter? Es mag zwar sein, dass es viele Frauenorganisationen gibt, aber bei dem Thema des Kontaktverlustes zum Kind in oder nach Trennung und Scheidung reduzieren sich die Hilfsangebote und Anlaufstellen sehr schnell auf Null. „Sowas gibt es nicht, dass ein Kind nicht bei der Mutter ist“ oder „Das hatten wir ja noch nie!“ sowie die bekannten Vorwürfe und kritischen Nachfragen, was man sich denn zuschulden kommen lassen habe, sind die Antworten auf das Hilfegesuch. In vielen Fällen wurde in der Vergangenheit der Kontakt von Frauen zum Väteraufbruch für Kinder e. V. per Zufall oder erst nach langer Internetrecherche gefunden.

Das wollen wir ändern!

 

Frauen im VAfK

Immer mehr von Trennung und Scheidung betroffene Frauen finden den Weg zum Väteraufbruch für Kinder. Der Name entstand vor mehr als 30 Jahren, als die familiären Lebensrealitäten noch anders waren. Der gesellschaftliche Wandel bringt es mit sich, dass zunehmend auch Mütter um den Kontakt zu ihren Kindern kämpfen müssen.

Frauentag: Wer Gleichberechtigung sagt, muss auch Familienrechtsreform sagen

Die Kanzlerin Merkel meldet sich zum Frauentag zu Wort. Dabei hat Sie zum Thema Gleichberechtigung nur Geld und gute Jobs im Blick. So hat sie auch bis heute nicht verstanden, dass Gleichstellung für beide Geschlechter passieren muss um die Gesellschaft nicht zu spalten.

Der Väteraufbruch für Kinder berät auch Frauen.

Zwischen 10 und 15% unserer Mitglieder sind Frauen. Sei es als selbst von Unrecht und Ausgrenzung Betroffene oder als neue Partnerin/Stiefelternteil, Großmutter, Tante etc.