Im Rahmen des Projektes „Familienmodelle in Deutschland“ (FAMOD) wurden standardisierte Interviews mit Mitgliedern von insgesamt 1.554 (Trennungs-)Eltern und ihren Kindern durchgeführt. Die Interviewten Eltern und Kinder leben in verschiedenen Familienmodellen. Der Fokus lag dabei auf Kernfamilien und auf Familien im Residenz- oder Wechselmodell. Im Wechselmodell leben Kinder abwechselnd bei Mutter und Vater. Im Residenzmodell leben Kinder überwiegend bei einem Elternteil.
Im Fokus steht vor allem die Vielfalt gelebter Familienmodelle unter soziologischen und rechtlichen Gesichtspunkten. Ziel des Projekts FAMOD ist es, die Lebenswelten von Müttern, Vätern und Kindern in den diversen Familienformen zu untersuchen. Dabei wurden sowohl verheiratete also auch unverheiratete Eltern mit minderjährigen Kindern in der Studie berücksichtigt und insbesondere das Wohlbefinden der einzelnen Familienmitglieder näher beleuchtet. So sollen spezifische Potenziale und Herausforderungen gelebter Familienformen identifiziert werden.
Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
In Heft In Heft 10 (erscheint am 15.5.2021) der FamRZ werden Ergebnisse der quantitativen empirischen Studie „Familienmodelle in Deutschland“ (FAMOD) vorgestellt.