ELTERN BLEIBEN – Bündnis von Müttern und Vätern – Väteraufbruch für Kinder Kreisverein Köln e.V.

Beratung für Eltern bei Problemen mit Sorgerecht, Umgangsrecht, Jugendamt

Das vom BmfSJF geförderte und beim DIHK angesiedelte Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ hat kürzlich mithilfe einer Studie herausgefunden, dass Vätern eine gelingende Vereinbarkeit von Familie und Beruf sehr wichtig ist. Um Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren zu können, sind sie in hohem Maße bereit den Job zu wechseln.

Die Bundesministerin Lisa Paus (GRÜNE), welche erst kürzlich ankündigte, (auf Druck der EU) einen Vaterschaftsurlaub eventuell frühestens 2024 einführen zu wollen, wurde hierzu folgendermaßen zitiert: "Wer sich nicht um die Wünsche der Väter kümmert, geht das Risiko ein, sie zu verlieren". 

Paus weiter:

"Von einer väterfreundlichen Personalpolitik profitieren alle: die Mutter, die mit dem Kind entlastet wird, die Partnerschaft, weil Aufgaben zu Hause geteilt werden, die Kinder, die mehr Zeit mit ihren Vätern haben - und die Wirtschaft, denn Mütter können mehr arbeiten, wenn Väter mehr Verantwortung in der Familie übernehmen."

Das Väter auch zu "alle" gehören, geht aus dem Satz allerdings nicht wirklich hervor. Weiter wird in der Mitteilung des Ministeriums ausgeführt, Unternehmen würden ihre Väterfreundlichkeit überschätzen. Demnach bewerten Väter ihre Unternehmen deutlich seltener als sehr väterfreundlich, als dies die Unternehmensverantwortlichen tun.

Lisa Paus will irgendwann im kommenden Jahr

"die Weichen dafür ... stellen, dass Partnerinnen und Partner künftig nach der Geburt ihres Kindes eine zweiwöchige vergütete Partnerfreistellung bekommen können."

Der Vergleich mit der Deutschen Bahn wird einem dabei von ihr geradezu aufgezwungen: Zugausfall, falsche Wagenreihung, Zug endet heute in... . Diese und andere Bilder kommen uns in den Kopf, wenn wir Frau Paus von "die Weichen stellen" reden hören.

Es scheint uns, als hätten nicht nur Unternehmen Nachholbedarf beim Thema Familienfreundlichkeit.