Die amerikanischen Wissenschaftler stellten fest, dass Kinder getrennt lebender Eltern zwischen 1 - 2 Jahren in ihrer Entwicklung profitieren wenn sie häufig beim jeweils anderen Elternteil übernachten. Interessant dabei, dass dieses selbst dann förderlich war wenn ein Elternteil sich gegen die gemeinsame Betreuung ausgesprochen hatte.
Die Studie widerspricht (wie viele andere) damit der hierzulande von Gerichten vertretenen Meinung, dass ein Wechselmodell (Doppelresidenz) dem Kindeswohl abträglich sei, wenn ein Elternteil dieses ablehnt.
Vielmehr stellt die Studie heraus, dass sowohl die Beziehung zum Vater wie auch zur Mutter durch wechselseitige Übernachtungen gestärkt wird.
Skandalös ist, dass die Ergebnisse der neueren Forschung in Deutschland konsequent von vielen Gutachtern, Fachkräften der Jugendhilfe und Richtern ignoriert werden. Dabei werden von diesen unsubstantierte Meinungen zu Dogmen erhoben, die mit dem Wohlergehen von Kindern nichts zu tun haben.