Diese Woche hat es eine kleine Revolution gegeben. Der von Gerd Riedmeier geleitete gemeinnützige Verein "Forum soziale Inklusion", Mitglied in der Interessengemeinschaft Jungen, Männer, Väter, hat Fördergelder von 400.000,-- € (in Worten: vierhunderttausend!!) für 2021 zugebilligt bekommen.
Wer Gerd Riedmeier und den Verein nicht kennt, hier eine kleine Vorstellung:
Das "Forum soziale Inklusion" (FSI) begleitet seit 2012 die politischen und gesellschaftlichen Debatten in Deutschland und beschreibt sich auf seiner Internetseite dabei selbst so:
"FSI erkennt, benennt und kritisiert die herrschende Polarisierung im Geschlechterdiskurs in Deutschland. Der polarisierende Ansatz Frauen gegen Männer, Mütter gegen Väter muss überwunden und durch einen inklusiven Ansatz ersetzt werden. Es ist ein Irrweg, Frauen- gegen Männerrechte zu setzen. Es existieren weder Frauen- noch Männerrechte. Es gibt Menschenrechte; sie gelten für Frauen und Männer gleich."
Wie diese Arbeit im Einzelnen aussieht, kann jeder hier nachlesen.
Zwei Beispiele sollen hervorgehoben werden:
1. Gerd Riedmeier und seine Mitstreiter haben zusammen mit der Fraktion Die Grünen im Europaparlament im Februar 2020 eine Konferenz zu Eltern-Kind-Entfremdung durchgeführt (wir berichteten). Die Video-Dokumentation kann man sich hier anschauen.
2. Am 25.09.2019 unterstütze Gerd Riedmeier als geladener Sachverständiger bei der öffentlichen Anhörung des Rechtsausschusses des Bundestages den Antrag der Bundestags-Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen "Fortbildungspflicht für Familienrichter und Qualitätssicherung in Familienverfahren" (wir berichteten).
Dank der beharrlichen und sachlichen Arbeit, haben Gerd und seine Mitstreiter es geschafft, aus dem Budget des Bundes-Familienministeriums eine starke finanzielle Förderung zu erreichen. Nicht für Politik für Männer, sondern für Gleichberechtigungs-Polititk für alle Geschlechter aus einer authentisch männlichen Perspektive. Dafür gebührt ihm aller größter Respekt.
Umso mehr erstaunen (übrigens auch deren Leserschaft, wie sich aus den Kommentaren entnehmen lässt) die Artikel in der taz mit kritischen Reaktionen von verschiedenen Seiten und kenntnisfreien Vorwürfen, die jedenfalls keine Einladung zum Meinungsaustausch sind. Nun, Gerd Riedmeier wird die Hand zur konstruktiven Auseinandersetzung und Kooperation immer ausgestreckt lassen, so wie in der Vergangenheit auch schon.