Im Rahmen eines Vortrags soll Dr. Rücker geäußert haben, das Familienministerium hätte ihm verboten Studienergebnisse zu veröffentlichen. Jedoch gäbe es Studien aus Östereich und anderen Ländern, die im Grunde die gleichen Ergebnisse liefern würden (wer hätte das gedacht?). Die Doppelresidenz wäre gut für die kognitive Entwicklung von Kindern. In Deutschland wäre man allerdings vom internationalen wissenschaftlichen Diskurs entkoppelt. Zwischen Forschung und Familienministerium würde ein schwieriges Verhältnis bestehen.
Entfremdung von Kindern sei lediglich eine Frage der Möglichkeiten. Es sei schwierig zu erkennen was Kinder wirklich wollen. Daher sei Tür und Tor für manipulatives Verhalten von Eltern geöffnet. Man solle primär mit den Eltern arbeiten. Narzisten hätten keinen Leidensdruck und sähen keinen Bedarf für Beratung. Fachkräfte sollten hier entsprechende Eltern mit den Folgen konfrontieren und ggf. mit sorgerechtlichen Konsequenzen drohen um Eltern zu einer Beratung zu bewegen.
Bedauerlicherweise hatte also Dr. Rücker uns keine Neuigkeiten zu vermelden. Das SPD geführte Familienministerium zeigt sich resistent gegen Erkenntnisgewinn.