ELTERN BLEIBEN – Bündnis von Müttern und Vätern – Väteraufbruch für Kinder Kreisverein Köln e.V.

Beratung für Eltern bei Problemen mit Sorgerecht, Umgangsrecht, Jugendamt

Eine Studie im Auftrag der AOK stellt fest: Kinder von Einkommensschwachen Familien und/oder Eltern mit geringem Bildungsniveau sowie von sogenannten Alleinerziehenden sind überdurchschnittlich von Auswirkungen der Coronakrise betroffen. Interessanterweise wurden nur Mütter befragt. So kommt die Studie dann auch nicht auf naheliegende Lösungen.

Das KInder in prekären Verhältnissen immer schlechter abschneiden ist lange bekannt und kaum verwunderlich. Hier können finanzielle Hilfen und andere soziale Maßnahmen und Hilfsangebote angesagt sein.

Bei Kindern von sogenannten Alleinerziehenden sieht das aber schon anders aus. Hier hätte die Studie als Fazit in Erwägung ziehen können, ob es nicht Klug wäre, Väter (es wurden ja auch nur Mütter befragt) mehr in die Erziehung ihrer Kinder einzubinden. Stattdessen fordert man mehr Personal und Mittel, finanziert aus klammen öffentlichen Kassen, um der Situation Herr zu werden. Das Modell Alleinerziehung soll also weiter zu lasten von Kindern gefördert werden, obwohl die Studie zeigt, dass auch insbesondere gewaltätige Auseinandersetzungen stark gestiegen sind (Zunahme bei ca. 35% der befragten Alleinerziehenden).

Ob und in wie weit sich Kinder getrennter Eltern in Doppelresidenz (Wechselmodell) ebenfalls unterdurchschnittlich entwickelt haben spart die in Zusammenarbeitmit dem Deutschen Jugendinstitut (DJI) durchgeführte Studie aus. Offensichtlich hat man hier auch eher ein Mütterzentriertes Weltbild. So ist also bereits das Studiendesign mangelhaft, bzw. das Studienergebnis vorprogrammiert.

Wie lange wird es noch dauern, bis diese Gesellschaft merkt, dass man ohne den zweiten Elternteil keine Probleme von Kindern lösen kann?