Getrennt erziehen
6 Getrennerziehenden-Verbände lehnen Vorschlag zur Familienrechtsreform ab
Sechs Verbände von Trennungseltern lehnen in einer gemeinsamen Stellungnahme die von Bundesjustizminister Marco Buschmann geplante Reform des Familienrechts ab.
Das deutsche Familienrecht bildet die gelebte Realität des Familienlebens vielfach nicht mehr ab. Es behandelt Eltern ungleich, verhindert gemeinsame Verantwortungsübernahme und fördert Konflikte.
Mit der von Justizminister Buschmann angestrebten Reform des Kindschaftsrechts sowie im Abstammungsrecht sollen diese Fehlanreize überwunden und das Familienrecht modernisiert werden. Bei näherer Prüfung offenbart sich aber die Erkenntnis: Im Familienrecht geht es einen Schritt vor und zwei Schritte zurück.
Väterreport 2023: Politik für Familien bedeutet Väter zu stärken. Die Hälfte der Väter wünscht partnerschaftliche Betreuung der Kinder
Der neue Väterreport zeigt, dass sich Väter viel stärker als früher eine Übernahme von Aufgaben in der Familie wünschen. Jeder zweite Vater möchte gern die Hälfte der Betreuung übernehmen. Tatsächlich wird dieses durch ökonomische Zwänge und mangelhafte rechtliche Rahmenbedingungen behindert.
Kampagne "GENUG TRÄNEN" auf YouTube sucht Unterstützung
Seit etwa 3 Monaten rollt die Kampagne "GENUG TRÄNEN" auf ihren Social-Media-Kanälen (Instagram, Twitter, Facebook) wöchentlich Video-Clips aus, in denen „Testimonials“ ihren persönlichen Bezug zum Thema Eltern-Kind-Entfremdung und ihr Motiv zur Unterstützung der Initiative erzählen. Von der Öffentlichkeit werden die kurzen Videos sehr positiv angenommen.
Neues Webportal: STARK – Streit und Trennung meistern: Alltagshilfen, Rat und Konfliktlösung
Zum Thema "Trennung und getrennt Erziehen" gibt es seit kurzem ein neues Portal, gesponsert vom BMFSJF. Das Portal unterteilt sich in verschiedene Angebote für Eltern und Kinder, u.a. Tipps und Trennungs Coaching. Uns gefällt die offene Kommunikation in dem Portal, die offen benennt, wie es teilweise wirklich läuft und was für alle besser wäre.
Aktion "Genug Tränen" in Köln ist gestartet!
Bis zum 02./03.02.2023 findet ihr an folgenden Standorten in Köln eine Großflächen-Plakatierung der Aktion "Genug Tränen"
Fachtag Gemeinsam getrennt erziehen in Berlin – Dokumentation
Der Fachtag des Väterzentrums Berlin Mitte bot Einblicke zum aktuellen Stand der Diskussion und in die Realität des Konzeptes „GEMEINSAM GETRENNT ERZIEHEN“.
Werkstatt Gespräche im Landtag NRW
Thema: Vereinbarkeit – was fehlt Familien in NRW? Am 17.01.23 und 19.01.23 sind wir einer Einladung der SPD-Fraktion-NRW zu Werkstatt-Gesprächen in den Landtag gefolgt.
Corona: Kinder von Alleinerziehenden stärker belastet von Folgen
Eine Studie im Auftrag der AOK stellt fest: Kinder von Einkommensschwachen Familien und/oder Eltern mit geringem Bildungsniveau sowie von sogenannten Alleinerziehenden sind überdurchschnittlich von Auswirkungen der Coronakrise betroffen. Interessanterweise wurden nur Mütter befragt. So kommt die Studie dann auch nicht auf naheliegende Lösungen.
Auch Alleinerziehende haben das Recht, durch eine Umgangsregelung entlastet zu werden
Pressemitteilung des Väteraufbruch für Kinder e.V. (Bundesverein):
Zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts 1 BvR 743/21 vom 17.02.2021
Positionspapier zeitgemäßes Familienrecht 2022
Das Forum Soziale Inklusion legt Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann ein Positionspapier zur überfälligen Reform des Familienrechts für Trennungsfamilien vor.
In der Präambel wird der notwendige Reformbedarf beschrieben. Kapitel A) präsentiert einen Lösungsansatz mit der proportionalen Aufteilung von Unterhalt und Betreuung für die Trennungseltern. In Kapitel B) werden Präventionsmaßnahmen gegen Kontaktabbrüche für Trennungskinder dargelegt. Kapitel C) verweist auf nötige flankierende Gesetzesänderungen.
Die Zusammenfassung findet sich ab Seite 20.
Im Anhang ab Seite 24 sind Abgrenzungen zum Vorschlag des Wissenschaftlichen Beirats im BMFSFJ aufgeführt.
FSI-Positionspapier-Reform-Familienrecht-Trennungsfamilien-2022.pdf
Studienteilnehmer gesucht: Was hilft Eltern und Kindern nach Trennung?
An der Ludwig-Maximilian-Universität München wird eine Tagebuchstudie zum Alltag in Trennungsfamilien durchgeführt. Für die Studie "Sich fair trennen und weiter gemeinsam erziehen" werden Eltern gesucht, die sich in den letzten fünf Jahren getrennt haben, und die bereit sind, Angaben zu ihrer Elternrolle, ihren Einstellungen gegenüber dem anderen Elternteil und ihrem Umgang mit Problemen zu machen. Für die Teilnahme an der Studie gibt es eine Aufwandsentschädigung.
FSI gegen BMFSFJ - Spenden zur Unterstützung des Klageweges
Das Forum Soziale Inklusion bittet um weitere Spenden zur Unterstützung des Klageweges gegen das Bundesministerium für Familie Senioren Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Auslöser ist die Weigerung des BMFSFJ, die von FSI beantragte (und vom Bundestag bewilligte) Förderung in Höhe von 400.000 € für 2021 an einen Verein (FSI) auszuzahlen, der sich für die Belange von Frauen und Männern, (getrennt erziehenden) Müttern und Vätern einsetzt.
Deutsche Bahn: Ab 12. Dezember fahren auch nicht leibliche Kinder bis 14 Jahre mit Begleitperson umsonst.
Die Deutsche Bahn passt ihre Familienpolitik an die Ampel an: demnächst dürfen auch nicht leibliche Kinder bis 14 Jahren umsonst (mit)reisen, die von einer Begleitperson mit Fahrschein mitgenommen werden.