ELTERN BLEIBEN – Bündnis von Müttern und Vätern – Väteraufbruch für Kinder Kreisverein Köln e.V.

Beratung für Eltern bei Problemen mit Sorgerecht, Umgangsrecht, Jugendamt

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen und das Bayerische Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales haben ein Hilfetelefon für von Gewalt betroffene Männer ins Leben gerufen. Unter der Nummer 0800 123 99 00  können sich ab sofort Männer melden, die von verschiedenen Arten von Gewalt betroffen sind – wie häuslicher und sexualisierter Gewalt, aber auch beispielsweise Stalking oder Zwangsheirat. Zusätzlich finden Betroffene auf der Internetseite www.maennerhilfetelefon.de ein digitales Beratungsangebot.

„Mann: Wähle Schutz!" Das Hilfetelefon ist deutschlandweit in dieser Form das einzige und erste Beratungsangebot für gewaltbetroffene Männer. Das Thema findet in unserer Gesellschaft immer noch wenig Beachtung. 

"Männer erleben Gewalt. Erleiden Gewalt. In der Kindheit, auf der Straße, in Institutionen oder auch in der Partnerschaft. 

Deshalb gibt es uns, das Hilfetelefon Gewalt an Männern. Wenn Sie also in irgendeiner Form Gewalt erlitten haben, rufen Sie uns an! 

Wenn Sie nicht (mehr) zu denen gehören wollen, die alles „mit sich selbst ausmachen“, die es „in sich hineinfressen“ und die so alleine bleiben mit dem, was ihnen widerfahren ist, dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf!"

So wirbt das neue Hilfsangebot auf seiner Internetseite.

"Sie können uns ebenfalls anrufen, wenn Sie sich als Angehörige oder Fachpersonal über Hilfsmöglichkeiten für gewaltbetroffene Männer informieren wollen.

Die Telefonnummern für die Fachsprechstunden finden Sie unter "Unser Team/Wer wir sind.

Was auch immer passiert ist: Lassen Sie uns gemeinsam versuchen, die Gewalt zu beenden"

Und so bietet das neue Angebot Hilfe für Helfer.

Aber das Maennerhilfetelefon bittet uns auch um Hilfe:

MÖCHTEN SIE UNS HELFEN? BEFRAGUNG ZUM INTERNETANGEBOT

Mit Männern, die in Gewaltsituationen Unterstützung suchen, führen wir in den nächsten Monaten Befragungen durch, um zu erfahren, ob unser Angebot hilfreich ist und was noch verbessert werden kann. Dazu haben wir das Institut für empirische Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg beauftragt.

Wenn wir Sie in diesem Zusammenhang kontaktieren dürfen, geben Sie bitte Ihre E-Mail-Adresse oder Telefonnummer mit entsprechendem Hinweis an. Das Institut für empirische Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg wird sich dann mit Ihnen in Verbindung setzen."

Dieses Angebot klingt sehr vielversprechend. Wir hoffen, dass es von Dauer ist und auch andere Bundesländer sich dem anschließen.

Der Väteraufbruch Köln e.V. ist sehr an Erfahrungsberichten zu diesem Angebot interessiert.