ELTERN BLEIBEN – Bündnis von Müttern und Vätern – Väteraufbruch für Kinder Kreisverein Köln e.V.

Beratung für Eltern bei Problemen mit Sorgerecht, Umgangsrecht, Jugendamt

Erste Hilfe
Praktische Tipps für Eltern bei Trennung und Scheidung

Die LINKE wirft Äpfel und Birnen in einen Korb. Die von einigen Lobbyverbänden lancierte Publikation "Familienrecht in Deutschland - Eine Bestandsaufnahme" wird von der LINKEN benutzt, um das Symptom der Eltern-Kind-Entfremdung mit dem Thema Partnerschaftsgewalt zu vermischen. So wird in einer kleinen Anfrage an die Bundesregierung suggeriert, in familiengerichtlichen Verfahren würde Partnerschaftsgewalt verharmlost und durch Behauptungen von induzierter Eltern-Kind-Entfremdung ausgehebelt.

Die Bundesregierung antwortet darauf aktuell, dass es ihr unbekannt sei, dass Partnerschaftsgewalt in familienrechtlichen Verfahren nicht angemessen berücksichtigt würde. Dieses deckt sich mit unseren Erkenntnissen aus der Beratungstätigkeit.

Der unbewiesene Gewalt- oder Missbrauchsvorwurf ist oftmals der Einstieg in den Umgangsausschluss von Vätern und auch Müttern. Diese Spielart des "Rosenkrieges" ist unserer Erfahrung nach eine der besten Möglichkeiten, den Ex-Partner oder die Ex-Partnerin auf Kosten der Kinder zu entsorgen. Und dass, ohne das der anzeigende Elternteil irgendwelche straf- oder familienrechtliche Konsequenzen zu tragen hätte.

Die LINKE negiert zudem, dass die sogenannte Hammer Studie (auf die sie sich bezieht) keinerlei wissenschaftliche Basis hat und von - mit Steuergeldern finanzierten - Lobbyorganisationen beauftragt wurde. Während das Thema Eltern-Kind-Entfremdung zunehmend von der Fachwelt differenziert betrachtet und erforscht wird, stellt die LINKE den Sachverhalt als Kampfbegriff dar. Dabei stellt die sogenannte Hammer Studie durchaus einige interessante Forderungen auf, die allerdings erst Sinn ergeben würden, wenn sie geschlechtsneutral formuliert wären. Und so blickt auch die LINKE durch eine verzerrte Brille, durch welche sie die Interessen der Kinder nicht erkennen kann.

Wir sehen die Angelegenheit als einen weiteren Versuch klientelpolitisch auf das anstehende Gesetzgebungsverfahren Einfluss zu nehmen und würden uns wünschen, wenn das Interesse der Trennungskinder an einem unbelasteten Aufwachsen mit beiden Eltrernteilen stärker in den Vordergrund gerückt würde.

Hier könnte sich die LINKE besser einbringen.

 

Kinder haben Priorität!

Es braucht den politischen Willen!